Dreikönigsgymnasium Köln

Von der Flur- zur Clusterschule

Bildung |  Die aktuellen pädagogischen Anforderungen der Stadt Köln sehen Gruppen-, Team- und Einzelarbeitszeiten vor. In dem Gebäude, ursprünglich eine Flurschule Baujahr 1977, werden die rund 700 Schüler der Sekundarstufe I + II nun in sogenannten Clusterforen mit offener Ganztagsbetreuung unterrichtet.

 

Das Bestandsgebäude ist bis auf den Rohbau entkernt worden. Unter aufwenigen Schutzmaßnahmen nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip wurden die meist schadstoffbelasteten Räume und die Fassade des Gebäudes zurückgebaut. Das gesamte Gebäude ist instand gesetzt und ertüchtigt, inklusive einer neuen Haustechnikzentrale auf dem Dach des Hauptgebäudes. Es erhielt einen Erweiterungsneubau mit Mensa, Küche, Aufenthaltsräumen für die OGS, Schülermitverantwortung und soziale Arbeit. Dazu eine G9 Klassentrakterweiterung an der nördlichen Seite des Hauptgebäudes. Die Fassade im Passivhausstandard fasst in Materialität und Farbgebung die Turnhalle, die Erweiterungsbauten und die sanierten Bestandsbauten zu einem erkennbaren Ensemble zusammen. Im Innern ist die bestehende Flurschule nach aktuellen pädagogischem Konzept zu einer Clusterschule mit offenen Lernbereichen umgestaltet worden. Mit ihrem erhöhten Raumbedarf keine leichte Aufgabe.

 

Für die Bauzeit war die gesamte Schule in einer etwa 800 m entfernten  Container-Interimslösung ausgelagert. Jetzt wird die Containerschule auch von weiteren Schulen als Interim genutzt.

 

 

 
Bauherr: Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
Projektstandort: Escher Str. 245-247, 50739 Köln
Planungs-/ Bauzeit: 11.2016 - 10.2021 / 10.2021 -07.2024
 BRI / BGF:

53.181 m³ / 13.588 m²

Kosten:

78,49 Mio. € brutto (inkl. NK)  

Leistung hmp: Architektenleistungen LPH 1-8