ein zukunftsorientiertes Gebäude
Der Neubau der „Rheinischen Stiftung“ in Köln setzt sich nicht nur durch seinen hohen gestalterischen Anspruch von gängigen Schulungsgebäuden ab. Die Fassaden wurden mit hochwertigem hellen
Klinker bekleidet, die Aula wächst als Sonderbaukörper in dunklem Klinker elegant aus dem Gebäude heraus. Die durchgehende farbliche Gestaltung und Materialwahl aus Holz, Beton und Klinker
schaffen eine homogene Verbindung der Außen- und Innenräume. Ein Highlight bildet die im Erdgeschoss mit Parkett ausgestattete, multifunktionale Aula. Bewegliche Trennwände ermöglichen die
Bereitstellung von mehreren Schulungsräumen, die zu einem großen Veranstaltungsraum für bis zu 250 Personen zusammengeschlossen werden können.
Über eine thermische Gebäudesimulation wurde der Baukörper so optimiert, dass für den ganzjährigen Betrieb eine maximale Behaglichkeit bei minimalem Energiebedarf gewährleistet wird. Die
Energieerzeugung erfolgt regenerativ über eine Geothermienanlage. Die Räume sind mit in die Metallrasterdecken integrierte Heiz-/Kühldecken ausgestattet. Zur Deckung von Spitzenlasten im
Staffelgeschoss wird zusätzlich eine Fußbodenheizung, die auch im Sommer zur Kühlung genutzt werden kann, eingesetzt. Die Betreuung der technischen Anlagen wird im praktischen Lehrbetrieb
integriert.
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Bauherr: |
Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration |
Projektstandort: |
Vogelsangerstr. 295, 50825 Köln |
Planungs-/ Bauzeit: |
03.2009 - 08.2011 |
BRI / BGF: | 20.553 m³ / 4.926 m² |
Kosten: | 8,2 Mio. € brutto (inkl. NK) |
Leistung hmp: | Architektenleistungen, LPH 1-9 |