Kultur | Die Ende 2022 in das „Kulturhaus Süd“ umbenannte Freizeitstätte Garath wurde von Dipl.-Ing. Architekt Olaf Jacobsen geplant und 1975 errichtet. Es soll als zukunftsweisendes und attraktives Bürger- und Kulturhaus des Düsseldorfer Südens wahrgenommen werden. Die Außenwirkung des Kulturhauses wird über eine farbig beleuchtbare Glasfassade mit LED-Laufschriftband erhöht. Die Zugänge sind aktzentuierter und klar als solche erkennbar. Es entsteht ein zeitgemäßer Büro- und Empfangsbereich mit modernisierter Cafeteria. Einzelne Räume sind für neue Nutzungsmöglichkeiten überarbeitet worden. Über Maueröffnungen und den umfangreichen Einsatz von Glas wurden nicht nur neue Sichtbeziehungen im Gebäude geschaffen. Mehr natürliches Licht im Innern trägt zu einer angenehmeren und offeneren Atmosphäre in den Räumlichkeiten bei. Falttüranlagen in der Cafeteria und der Bühnenrückwand öffnen das Gebäude bei Bedarf nach außen. Der überdachte und teilweise aus brandschutztechnischen Gründen mit Schattierungslamellen ausgestattete Innenhof bietet neben Sitzstufen für Zuschauer auch einen barrierefreien Zugang zum Veranstaltungssaal. Mit unterfahrbaren Theken, taktilem Leitsystem und einem Aufzug sind die öffentlichen Bereiche der Freizeitstätte barrierefrei zugänglich. Der Saal und andere Gebäudeteile wurden brandschutztechnisch und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Sichtbetonmauerwerk wurde gereinigt, alte Lampen elektrisch auf den neuesten Stand gebracht, Akustikbauteile unter die neue technische Ausstattung im Saal wieder montiert. Neue technische Anlagen befinden sich nun auf dem Dach des Saales und wo möglich wurden Gründachflächen angelegt. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen wurden im laufenden Betrieb in zwei Bauabschnitten ausgeführt.